Der tiefe See friert
langsam zu,
sein Eis wirkt schwarz vom
Seegrund.
Im Moor erstarrt das traute
Du,
verliert sich sanft im
Abgrund.
Das Glück hielt kurz,
für Augenblicke,
schon wenden sie sich,
die Geschicke.
Ein klirrend kalter Weg erglänzt, mit
Fernsicht.
Ich trete auf die dicke
Schicht
aus Eis, sie will mich
tragen.
Doch ist das meine Sorge
nicht,
denn Angst lässt mich nicht
zagen.
Ich gehe gerne
neue Wege,
verlasse, was ich,
lernte, pflegte
Das Eis, es knirscht, doch fürcht’ ich
keinen Durchbruch.
Weit draußen auf dem großen
See,
reib ich das Eis ganz
glänzend,
Vom Himmel rieseln Frost
und Schnee,
die Sonne scheint
ergänzend.
Ich wage einen
Blick zum Grund,
da tut sich ein
Geheimnis
kund:
Ein Rosenblatt erstarrte in der Eisschicht.
Die Welt um mich bleibt
still und stumm,
derweil ich sinnend
lausche.
Mein Rücken ist vom Bücken
krumm,
weil mich das Blatt
berauschte.
Ich richt’ mich auf
Und recke mich.
So stehend blendet
mich ein Licht,
ein Licht, das mich mit stiller Einsicht
heimsucht.
Ich wende mich zum Gehen
dann
und schnüre meinen
Rucksack.
Schau’ meine Blume traurig
an,
die ich mir ins Gemüt pack.
Der nächste Sommer
kommt gewiss,
ganz frei von der
Bekümmernis,
die Sommermenschen plagt, wenn Kälte Fuß
fasst.
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